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Aufgeklapptes Buch

Risikofaktor

Unter einem Risikofaktor versteht man in der Medizin Eigenschaften, Merkmale oder Verhaltensweisen, die dazu führen, dass Gesundheitsschäden oder Krankheiten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auftreten. Risikofaktoren lassen sich unterteilen in beeinflussbare Faktoren (z. B. Bewegungsmangel oder Stress) und nicht beeinflussbare Faktoren (z. B. Gene oder Lebensalter).

Eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Adipositas spielen neben genetischen Faktoren eine ungesunde Ernährung und eine zu geringe körperliche Aktivität, die zu einer positiven Energiebilanz führen, d. h. dass mehr Kalorien aufgenommen als verbraucht werden. Das allein genügt jedoch als Ursachenbeschreibung nicht, denn das Ernährungs- und Bewegungsverhalten werden ganz erheblich durch die Lebens- und Umweltbedingungen beeinflusst, unter denen Kinder und Jugendliche aufwachsen und leben. Übergewicht und Adipositas gelten heute als multifaktoriell verursachte Erkrankung. Die Vielzahl der Einflussfaktoren werden dokumentiert und beschrieben im Projekt AdiMon (Adipositasmonitoring) am Robert Koch-Institut. 
 

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