Corona-Situation meistern

Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Kind ausreichend bewegt, denn Bewegung entspannt, baut Stress ab und wirkt auch dem Streit zwischen Geschwistern entgegen. Neben dem Vereinssport gibt es viele Alternativen, um aktiv zu werden – draußen wie drinnen. Eine Auswahl an verschiedenen Indoor-Spielen finden Sie hier. Suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind verschiedene Spiele aus, die zum Alter der Kinder und der Anzahl der Mitspielerinnen und Mitspieler passen. Sie können außerdem gezielt nach Spielen für draußen suchen.

Sport entspannt nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Die Stimmung in der Familie wird ausgeglichener und Konflikte nehmen ab, wenn sich alle wohler fühlen, nachdem sie sich ein wenig verausgabt haben. Auch Wanderungen, Fahrradtouren oder Spaziergänge im Park machen Spaß.

Sport und Bewegung mit der ganzen Familie funktionieren auch gut mit Bewegungs-Apps oder Fitnessvideos. Planen Sie doch weiterhin mit der ganzen Familie eine „Sportstunde in den eigenen vier Wänden“ ein. Das Angebot ist vielseitig – von Ausdauertraining über Gymnastik, Yoga oder Zirkeltraining.

Wichtig ist, dass Sie mit Ihren Kindern regelmäßige Bewegungseinheiten einplanen. Stellen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind einen „Bewegungskalender“ auf. Je nach Alter kann es Ihrem Kind Spaß machen, diesen kreativ zu gestalten. Tragen Sie hier auch alle Ihre Aktivitäten ein, die sie gemacht haben. Und denken Sie immer daran: Gemeinsam bewegen, dabei Neues auszuprobieren und zusammen zu lachen, sorgt für eine entspannte Atmosphäre und macht einfach Spaß.

Informationen, wie viel Bewegung gut tut und warum körperliche Aktivität so wichtig ist, lesen Sie hier.

Sprechen Sie mit Ihrem Kind noch einmal ganz bewusst, wann und wie lange es fernsehen, die Spielkonsole, den Laptop oder das Smartphone nutzen darf. Sollten diese Regeln etwas anders aussehen als sonst üblich – beispielsweise was die Dauer betrifft – so erläutern Sie Ihrem Kind die Ausnahmen. Grundlegende Empfehlungen für die Mediennutzung von Kindern lesen Sie hier.

Das Miteinander kann für Familien und Partnerschaften noch eine große Herausforderung darstellen. Viele Menschen arbeiten nach wie vor im Home-Office und die Kinderbetreuung ist nicht immer gewährleistet. Finanzielle Sorgen, beispielsweise durch Einkommenseinbußen oder den Verlust des Arbeitsplatzes, verstärken die Belastungen. Das Projekt „Familien unter Druck“ gibt Eltern Tipps und Hilfestellungen im Umgang mit Familienstress.

Durch die Belastungssituation innerhalb der Familie kann es auch zu Konflikten und Gewalt kommen.

Die „Nummer gegen Kummer" bietet Telefonberatung für Kinder, Jugendliche und Eltern.

• für Kinder und Jugendliche: 116111 (Mo–Sa 14.00–20.00 Uhr)
• für Eltern: 0800 1110550 (Mo–Fr 09.00–11.00 Uhr, Die+Do 17.00–19.00 Uhr)

Das Kinder- und Jugendtelefon ist unter der Rufnummer 116111 zu erreichen:
Mo–Sa 14.00–20.00 Uhr.

Das Elterntelefon richtet sich an Mütter und Väter, die unkompliziert und anonym Rat suchen. In ganz Deutschland sind Beraterinnen und Berater unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1110550 erreichbar:
Mo-Fr 09.00–11.00 Uhr, Die+Do 17.00–19.00 Uhr